© pixabay.com

Die Immobilienstrategie des Erzbistums

Der gesellschaftliche Wandel umfasst zahlreiche Lebensbereiche. Er stellt die Pastoralen Räume vor große Herausforderungen. Das betrifft auch die Vielzahl von Immobilien – ob Pfarrheim oder Kirche: In jedem Fall gilt es, frühzeitig Perspektiven für eine kluge und tragfähige Nutzung zu entwickeln.

Hintergrund der Immobilienstrategie

Das Erzbistum Paderborn steht mit seinen 87 Pastoralen Räumen und den vielen weiteren kirchlichen Einrichtungen vor großen Herausforderungen. Drei grundsätzliche Fragen entstehen daraus:

  1. Wie viele und welche Gebäude brauchen wir wirklich aktuell und in Zukunft?
  2. Welche Gebäude können wir uns realistisch in Zukunft leisten/instanthalten/modernisieren?
  3. Wie können die Seelsorge und der kirchliche Auftrag zukünftig mit deutlich weniger und weiter sinkenden Ressourcen (personell und finanziell) gelingen?

Das Erzbistum entwickelte daher 2021 eine Immobilienstrategie, die auf die Entwicklungen reagiert, die in den 80er Jahren begonnen haben und sich zukünftig noch verstärken. Der aktuelle finanzielle Spielraum für die Seelsorge und das Erzbistum soll durch die aktuelle Immobilienstrategie für die nächsten 10 Jahre aufrechterhalten werden können. Dazu muss jeder Pastorale Raum die Flächen der Gebäude deutlich reduzieren, die bisher für die Seelsorge genutzt werden. Die Immobilienstrategie ist auf die kommenden 10 Jahre ausgelegt. Um den finanziellen Spielraum auch für kommende Generationen gewährleisten zu können, werden weitere Immobilienprozesse nötig sein.

Ablauf und Termine

Im Spätsommer 2022 haben der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand beschlossen für die Großpfarrei ein Immobilienkonzept zu entwickeln. Dafür wurde die Unterstützung des Teams Immobilienberatung der Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn beantragt.

Bereits vorher haben sich die beiden Gremien über die Immobilienstrategie des Erzbistums Paderborn und die zugehörigen Richtlinien und Verfahrensschritte informiert.

Am 11. Dezember 2024 findet ein ersten Treffen statt, bei dem alle Beteiligten, einschließlich des Pastoralteams, über das weitere Vorgehen informiert werden.
Mit dem anstehenden Gespräch beginnt nun der Beratungsprozess zu dem Immobilienbestand der Pfarrei. Ziel ist es die Rahmenbedingungen mit dem Beratungsteam des Erzbistums zu besprechen und das weitere Vorgehen in einem Kontrakt zusammenzufassen.