Friedhof St. Clara
Am Oelpfad
44263 Dortmund
Antrag auf Nutzung von Friedhofseinrichtungen
Friedhof St. Joseph
Busenbergstraße
44269 Dortmund
Antrag auf Nutzungsrecht
Beschriftung für pflegefreie Gräber
Informationsflyer Friedhof St. Joseph
Grabmalantrag vom 29.11.2020
Gebührensatzung vom 25.11.2020
Friedhofssatzung vom 25.11.2020
Es ist gut, dass wir in unserer Gemeinde St. Joseph einen eigenen Friedhof haben. Er verbindet die Lebenden mit den Verstorbenen und im Glauben mit der Gemeinschaft aller Heiligen. Unser Glaube lehrt uns: Sie alle gehören zusammen.
Das hoch errichtete Kreuz auf unserem Friedhof kündet von der Größe des Erbarmens Gottes.
Die Friedhöfe sind in den vergangenen Jahrhunderten um die Pfarrkirche angelegt worden. Das deutsche Wort Friedhof meint geschichtlich einen mit einer festen Mauer eingefriedeten Ort. Da er um die Kirche errichtet wurde, erhielt er später den Namen Kirchhof. Auch in Berghofen war die Nähe des Friedhof zur alten Josephskirche augenfälliger als dies heute ist. Das frühere Asylrecht in Kirchen, das als staatliches Recht geachtet wurde, galt auch für den mit den Kirchen verbundenen und ummauerten Friedhof als einem unter göttlichen Schutz stehenden Bereich.
Die übliche Bezeichnung für einen jüdischen Friedhof ist „Beth chain“ – Ort des Lebens-. Dieser Begriff weist aus christlicher Sicht eher anregend und vertiefend auf den Auferstehungsglauben und das christliche Brauchtum in Verbindung mit dem Tod und der Trauer hin und stellt sich so gegen das um sich greifende Entsorgungsdenken, das die christliche Bestattungskultur ersetzen will. Für die katholische Gemeinde ist das Seelenamt und die Begleitung bei der Beerdigung ein Werk der Barmherzigkeit für den Verstorbenen.
Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe, der Besinnung und des Gebetes für die Verstorbenen. Grabsteine mit christlichen Zeichen und gepflegte Grabstellen prägen diesen Ort.
Der gute Zustand und der Erhalt unseres Friedhofs ist ein wichtiges und ernstes Anliegen der ganzen Gemeinde.
Friedhof St. Kaiser Heinrich
Höchstener Straße
44267 Dortmund
Im Jahre 1901 wurde der Friedhof auf dem Höchsten direkt hinter der Kirche gegründet. Bereits im Jahre 1902 betrug die Anzahl der Beisetzungen 24. Typisch für die soziale Situation zur damaligen Zeit auf dem Höchsten, seinerzeit noch „Deutschlands ärmste Missionsstation“, ist das Verhältnis der Beisetzungen von 7 Erwachsenen und 17 Kindern.
Im Jahre 2014 betrug die Anzahl der Beisetzungen auf unserem „Kirchhof“ 25.
Bereits im Jahre 1912 wurde das große Kreuz auf unserem Friedhof errichtet, welches im Jahre 2012 durch ein neues großes Holzkreuz ersetzt wurde.

Im Jahre 1912 wurde das große Kreuz auf dem Friedhof errichtet.
Während des ersten Weltkrieges 1914 – 1918 fielen aus unserer Gemeinde insgesamt 20 Männer, welche auf einer Ehrentafel benannt sind, die am 15.November 2009 renoviert an der Kirche befestigt wurde.
Die niedrigste Beerdigungsziffer brachte das Jahr 1910. Nur 4 Erwachsene und 1 Kind wurden in diesem Jahre zur letzten Ruhe gebettet. In den übrigen Jahren waren durchschnittlich 10-18 Beerdigungen zu verzeichnen. Als gefallene Helden aus dem Feldzuge 1914/ 18 verzeichnet das Totenregister 20 Söhne der Gemeinde:
1. Otto Berz aus Sommerberg, gefallen ? August 1914
2. Fritz Sander aus Wichlinghofen, gefallen 7. Sept. 1914
3. Fritz Brünger aus Sommerberg, gefallen 9. Sept. 19!4
4. Heinrich Dechère aus Höchsten, gefallen 12. Dez. 1914
5. Wilhelm Mlihr aus Sommerberg, gefallen 10. Jan. 1915
6. Heinrich Giesenkirchen aus Berghofermark, gef. 4. Mai 1915
7. Wilhelm Berz aus Sommerberg, gefallen ? Mai 1915
8. Franz Kriska aus Berghofermark, gefallen 11. Juni 1915
9. Fritz Ledüc aus Sommerberg, gefallen 11. Sept. 1915
10. Heinrich Kembügler aus Berghofermark, gef. 14. Sept. 1915
11. Theodor Kuhaupt, Lehrer in Loh, gefallen 1. Okt. 1915
12. Heinrich Dickerhof aus Berghofermark, gef. 2. Juli 1917
13. Carl Feit aus Berghofermark, gefallen 22. Juli 1917
14. Heinrich Kregemeier aus Berghofermark, gef. 10. Aug. 1917
15. Johann Haffert gent. Günther aus Berghofermark, gefallen 8. Sept. 1917
16. Gustav Mühr aus Sommerberg, gefallen 12. Oktober 1917
17. Friedrich Kersting aus Berghofermark, gef. 21. März 1918
18. Ludwig Weber aus Höchsten, gefallen 18. April 1918
19. Heinrich Schädel aus Sommerberg, gefallen 16. Mai 1918
20. Emil Meyer aus Berghofermark, gefallen 15. Juli 1918.
Ehre ihrem Andenken!
Da sich die Bestattungskultur in Deutschland im letzten Jahrzehnt gravierend verändert hat, trug die Kirchengemeinde dieser Entwicklung Rechnung. Im Jahre 2009 wurde der Friedhof um ein Grabfeld für Urnenbeisetzungen erweitert. Dieses Feld musste bereits im Jahre 2015 um 66 Urnengrabstellen erweitert werden.
Gleichzeitig wurde die Möglichkeit der „Beisetzung ohne Gestaltungsmöglichkeit“ geschaffen. Hierbei übernimmt die Kirchengemeinde bei Urnenbeisetzung für 20 Jahre, bei Erdbestattung für 25 Jahre die Grabpflege. Derzeit weist unser Friedhof rund 960 Grabstellen auf.
Anfragen bitte über das Pfarrbüro.