Bereits die Bekanntgabe des ersten Bildes für ein Immobilienkonzept der Pfarrei St. Clara am 13. Juni stieß auf eine breite Zustimmung.
Am Abend des 04. November wurde in der Kirche St. Joseph, Berghofen das finale Bild der Immobilienstrategie vorgestellt. Vergleichen wir die Darstellung des 1. Bildes und die des Finalen Bildes, sind kaum Unterschiede zu finden. Grund dafür ist, dass die Reaktionen auf das 1. Bild durchweg positiv waren, natürlich wurde auch Bedauern und Enttäuschung für mögliche Aufgabe von Gebäuden ausgedrückt. Daraufhin hat die Projektgruppe Immobilien in Rücksprache mit den Gremien und dem Pastoralteam entschieden auf weitere Veranstaltungen zu verzichten.
Mit ihrem Immobilienkonzept reagiert die Pfarrei St. Clara auf sinkende Mitgliederzahlen und den zunehmenden Leerstand kirchlicher Immobilien. Mit Unterstützung von Fachleuten aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn erarbeitete eine Projektgruppe Immobilien innerhalb eines Jahres ein Nutzungskonzept. Darin empfiehlt die Projektgruppe den Entscheidungsgremien der Pfarrei, vier Gebäude abzugeben, darunter auch zwei Kirchen. Für die weiteren Gebäude werden gemeinsam mit den Gemeindeausschüssen Nachnutzungen entwickelt. Das finale Immobilienkonzept können Sie auf unserer Homepage nachlesen.
Das Leitungsteam der Pfarrei bedankt sich bei allen Mitwirkenden und insbesondere der größtenteils aus ehrenamtlich engagierten Gemeindemitgliedern bestehenden Projektgruppe Immobilien für die konstruktive Zusammenarbeit und den im vergangenen Jahr gezeigten Einsatz. Auf dem Weg von der ersten Ideensammlung bis zum fertigen Konzept war für alle Beteiligten ein enormes Arbeitspensum zu bestreiten. Nun kommt in Kürze in der Immobilienfrage ein langwieriger Entscheidungsprozess zu einem guten, zukunftsweisenden Ziel.
Das auf der Gemeindeversammlung vorgestellte Immobilienkonzept wurde in der vergangenen Woche den verantwortlichen Gremien Vermögensverwaltungsrat und Pfarrgemeinderat vorgelegt. Die Gremien haben eine auf dem Immobilienkonzept basierende Immobilienvereinbarung beschlossen, die nun dem Erzbischöflichen Generalvikariat zur Gegenzeichnung vorgelegt wird. Mit der Immobilienvereinbarung verpflichtet sich das Erzbischöfliche Generalvikariat Fördermittel für den Gebäudeunterhalt und für Umbaumaßnahmen bereitzustellen.
Sven Rodewald, Verwaltungsleiter