„Schön, dass du da bist – komm rein!“ – so klingt es, wenn wir uns an jedem ersten Sonntag im Monat in
St. Benno zum Gottesdienst der Familienkirche treffen. Schon am Eingang wird deutlich, worum es hier geht:
Jede und jeder schreibt den eigenen Namen auf ein Schild, das sichtbar getragen wird.
Denn: Wir wollen uns kennenlernen und ansprechen können. Wir wollen eine Gemeinschaft sein.
Das ist auch der Wunsch, der die Haupt- und Ehrenamtlichen, die hinter der Familienkirche stehen, verbindet:
Einen Raum zu schaffen, in dem Familien sich in der Kirche wohlfühlen, andere Menschen kennenlernen und
Gemeinschaft im Glauben erfahren können.
Um das zu erreichen, gibt es keine festen Vorgaben für die Gottesdienste: Sie sind bunt und lebendig. Mal wird gebastelt, mal gespielt, mal geht es raus in den Wald, aufs Fahrrad oder sogar mit dem Tretboot aufs Wasser. Im Anschluss ist immer noch Gelegenheit, sich bei einem Kaffee zu unterhalten, während die Kinder in Rekordzeit die Kekse vertilgen. Doch so unterschiedlich die Formen der Gottesdienste sind – im Mittelpunkt steht immer die Erfahrung: Wir sind miteinander und mit Gott unterwegs. Und: Das kann Freude machen!
Genau das soll auch in den anderen Angeboten der Familienkirche zum Ausdruck kommen: Ob im
Minigottesdienst der Kleinsten, beim gemeinsamen Kochen und Essen beim Meet&Eat oder beim (auch bei
den zu Hause gebliebenen Müttern) beliebten Vater-Kind Zelten – überall wird sichtbar: Wir sind mit unserem
Glauben und unserer Suche nach Gott nicht allein. Und um ihm zu begegnen, können wir so kommen, wie wir
sind. Gott ist mitten in unserem Leben: im Miteinander unserer Familie, in unseren Fragen, im alltäglichen
Chaos, in traurigen Augenblicken, in besonders schönen Momenten.
Die Familienkirche schafft von diesen schönen Momenten ein paar mehr!
Barbara Nüllmann
Familienkirche